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Qualität und Erfolg

im Griff

Fast 60 Kilometer liegen zwischen ihrem nördlichsten und ihrem südlichsten Einsatzort – als eine von vier Bezirksleiterinnen bei Gnaier betreut Christine Kirchner die Filiale in Fachsenfeld ebenso wie die in Bächingen. „Natürlich sind wir nicht jeden Tag in jeder Filiale“, erklärt sie und ihre Kollegin Lisa Brezina ergänzt: „Aber wir sind immer vor Ort. Nah am Kunden und an den Mitarbeitern zu sein, ist das A und O in unserem Job.“ Was aber gehört denn nun alles zur Aufgabe einer Bezirksleiterin? Renate Berger fasst das kurz zusammen: „Wir entwickeln die Mitarbeiter und die Filiale weiter.“ In der Praxis beginnt das mit dem Lernen der „Basics“ – vom Backen in der Filiale über die korrekte Gestaltung der Frühstücke bis zur Warenpräsentation.

 

Wissen auf neuestem Stand

„Diese Themen sind auch insofern wichtig, weil sich hier in den letzten Jahren viel verändert hat“, meint Nicole Bühler, die Backqualität und Snacks als ihre Steckenpferde bezeichnet. Und so stehen in allen Filialen regelmäßig Schulungen durch die vier Bezirksleiterinnen an. „Natürlich prüfen wir auch, ob unsere Standards überall eingehalten werden“, berichtet Renate Berger. „Denn wir wollen sicherstellen, dass unsere Kunden überall die gleiche hohe Gnaier-Qualität erhalten.“ Neben der Backqualität steht für Lisa Brezina die Warenpräsentation im Fokus. „Da muss man dann schon mal auf die Finger klopfen“, meint sie schmunzelnd. Ebenso wichtig sei das Thema Hygiene, ergänzt Christine Kirchner, gerade in Pandemiezeiten.

 

Ob als DHBWStudentin oder nach einer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau – Lisa Brezina und Christine Kirchner sind beste Beispiele dafür, wie man bei Gnaier Karriere macht.

 

Für Einsteiger und alte Hasen

All das notwendige Wissen zu vermitteln, sei grade bei neuen Mitarbeitern eine besondere Herausforderung, berichtet Renate Berger, die gemeinsam mit der Filialleitung einen Einarbeitungsplan erstellt. Aber auch die „alten Hasen“ sind bei Schulungen dabei – als regelmäßige Auffrischung. „Wir sind die Kümmerei für alle und betreuen jeden individuell“, betont Renate Berger. „Und da gibt es neben den persönlichen Unterschieden durchaus auch regionale“, meint Christine Kirchner mit einem Lachen. „Die Mentalität im Ostalbkreis ist eben eine andere als in Bayern.“ „Diese Unterschiede gelten übrigens auch bei den Kunden“, ergänzt Lisa Brezina. Eines ist für die vier Damen, die in ihrer Gnaier-Karriere schon die verschiedensten Aufgaben übernommen hatten, ganz wichtig: selbst in der Filiale mitzuarbeiten statt nur zu kontrollieren.

 

Immer mit dabei

„Zum einen teilen wir uns selbst feste Schichten zu, die wir dann auch für Schulungen nutzen“, beschreibt Nicole Bühler das Vorgehen. „Und natürlich spielen wir auch mal Feuerwehr, z. B. wenn eingeplantes Personal plötzlich ausfällt.“ Das sei zwar anstrengend, meint Renate Berger, aber nur so lerne man die Leute und ihre Probleme kennen. „Warum kommen z. B. alle in dieser Filiale um 9 Uhr etwas ins Schwimmen? Dann können wir gemeinsam die Abläufe optimieren.“ „Ich erkläre und zeige gerne viel“, beschreibt Christine Kirchner ihr Konzept. Dann sitze das Wissen auch und sei nachhaltig. Ein weiteres Aufgabengebiet beschäftigt sich mit Planung und dem Controlling. Primär hat jede Filialleitung die Kostenverantwortung, während die Bezirksleiterinnen einen breiteren Überblick haben. Dafür verfügen sie über die notwendige EDV-Ausstattung sowie seit 2022 über eine praktische App, die wichtige Kennzahlen wie Umsatz oder Stundenleistung direkt auf dem Smartphone anzeigt. „Mit diesen Informationen können wir die Filialleitung z. B. bei der Optimierung der Bestellungen unterstützen“, erklärt Lisa Brezina den Nutzen der Real-Time-Informationen.

 

Um zu prüfen, ob die knusprige Brezel korrekt gebacken wurde, reicht ein geübtes Auge. Für die Kontrolle der Kennzahlen gibt es eine App für das Smartphone.

 

Personal heute und morgen

Eine wichtige Rolle spielen die Bezirksleiterinnen bei der Personalplanung. Sie definieren mit der Zentrale die Schichten, die Filialleitung ist dann für die Feinplanung, z. B. für die Pausenzeiten zuständig. Auch bei der Personalentwicklung sind die Bezirksleiterinnen beteiligt, denn sie sehen vor Ort genau, wer für Führungsaufgaben geeignet ist, z. B. als Schichtführer oder als Filialleiter. „Aber nicht jeder möchte das“, berichtet Renate Berger. „Freizeit ist heute für viele Mitarbeiter ein wichtiger Aspekt.“ Aber für sie ist klar: „Wer bereit ist, der darf bei Gnaier Verantwortung übernehmen.“ „Wir erfüllen alle eine Vorbildfunktion und müssen dabei authentisch sein“, fasst Renate Berger das Wichtigste an ihrem vielfältigen Job zusammen. „Aber auch wenn wir vier die gleiche Aufgabe haben, so hat doch jede ihren ganz persönlichen Stil.“

 

Die vier Bezirksleiterinnen treffen sich alle zwei Wochen in Schnaitheim mit Verkaufsleiter Philipp Hauke zum Jour fixe. „Und dann gibt es regelmäßige Filialleitersitzungen in der Zentrale“, erzählt Nicole Bühler.

Bäckerei Gnaier – Qualität und Erfolg im Griff